Das Jahr 2016 ging für Freunde der Musik wirklich alles andere als gut los. Legenden sterben Reihenweise weg und so ein richtiger Kracher-Release lässt schon viel zu lange auf sich warten. Doch nun, allmählich, werden die Tage wieder länger und die Temperaturen halten sich konstant im plus Bereich. Wir alle wissen was das bedeutet – der Frühling und die damit einhergehende Festivalsaison rückt langsam näher …
Ein Grund mehr ein besonderes Augenmerk auf Gadgets und Produkte zu werfen, die die Festivals auch dieses Jahr wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Wir sind durch Zufall auf das Startup Soundboks aus Copenhagen gestoßen und wurden neugierig.
Der Speaker, der von seiner Optik einem Case für Instrumente ähnelt, verspricht eine unschlagbare Lautstärke bei einer beeindruckenden Akkulaufzeit . Auch betrunkene Partygäste, oder Schlammwege auf Festivals können der Soundboks nicht die Stirn bieten, da sie allen möglichen Härtetests unterzogen wurde und diese mit Bravour überlebt hat.
Unsere Neugier mehr darüber zu erfahren, trieb es uns am vergangen Freitag in die „Baumhausbar“ , welche sich im „Musik und Frieden“ an der Oberbaumbrücke in Berlin befindet, auf das Launch und „Kickstart-Event“ der Jungs von Soundboks. Dort wurden wir in einer ausgelassen Stimmung zwischen den Interessierten und Gästen vom Team empfangen und konnten uns bei ein paar Drinks vom absolut beeindruckenden und innovativen Produkt überzeugen.
Anschließend hat uns Raphael die wichtigsten Fragen rund um Soundboks beantwortet.
Zuerst einmal würde uns interessieren, wer genau hinter dem Projekt ‚SOUNDBOKS’ steckt.
SOUNDBOKS wurde von Jesper Theil Thomsen, Hjalte Emilio Wieth und Christoffer Nyvold im Januar 2015 in Kopenhagen gegründet.
Im Sommer 2015 haben sie Johnny Engberg, weltweit bekannt in der DIY-Audio-Community unter dem Namen Saturnus, mit ins Team geholt. Johnny hat u.a. bei JBL gearbeitet und 2007 eine Anleitung zu einem der erfolgreichsten DIY-Lautsprecher, dem „Boominator“, veröffentlicht. Mittlerweile arbeiten über 15 Leute bei SOUNDBOKS.
Wie wir gelesen haben, habt ihr eure Business-Idee mehr oder weniger auf den Festivals dieser Welt ins Leben gerufen. Dies erfolgte aufgrund des durchweg positivem Feedback ́s der dort anwesenden Besucher. An welchen Punkt habt ihr euch gedacht, dass ihr die Sache ernsthaft in Angriff nehmen solltet?
Alle Drei gehen leidenschaftlich gern gemeinsam auf Festivals und haben sich für diesen Zweck ihre eigenen Lautsprecher gebaut. Die ersten Prototypen der SOUNDBOKS inserierten sie auf einem dänischen Kleinanzeigenportal (dba.dk), damals mit dem Ziel sich die eigenen Tickets für das Roskilde-Festival zu sichern. Sie wurden von einem Ansturm von über 170 Kundenanfragen innerhalb kürzester Zeit überrascht. Scheinbar hatten sie mit der SOUNDBOKS einen Nerv getroffen und eine Marktlücke entdeckt.
Jesper Thomsen sagt dazu: “Als die Nachfrage für die SOUNDBOKS so durch die Decke schoss, wussten wir, dass wir auf etwas Großes gestoßen sind.” à Entscheidung SOUNDBOKS ernsthaft weiterzumachen.
Um die hohe Nachfrage zu decken, arbeiteten 2 Wochen vor dem nächsten Roskilde-Festival 24 Mitarbeiter Tag und Nacht in einem 3-Schicht-System. Sommer 2015: Stand beim Roskilde Festival: überwältigt, dass bereits bei ihrem Eintreffen eine Warteschlange von über 70 Teilnehmern versammelt war, die zum Teil sogar dort übernachtet hatten, um die ersten bei der SOUNDBOKS zu sein.
Was genau unterscheidet ‚SOUNDBOKS’ von anderen Outdoor-Boxen/-Systemen?
Die SOUNDBOKS zeichnet sich vor allem durch drei Merkmale aus:
- extreme Lautstärke, ohne dass dabei auf die Klangqualität verzichtet wird,
- äußerst robustes Design, das allen Strapazen auf Festivals und wilden Parties standhält,
- maximale Akkuleistung mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 30 Stunden. Sie hält also jede noch so wilde Party Tag und Nacht am laufen.
Und wir sind davon überzeugt, dass die SOUNDBOKS in allen diesen drei Merkmalen unseren Konkurrenten den Rang abläuft.
Euer Design der ‚SOUNDBOKS’ ist wirklich sehr gelungen. Könnt ihr sagen warum ihr euch für diese Optik entschieden habt?
- Die SOUNDBOKS ist im klassischen Flight-case Design entworfen: es kombiniert stabiles Holz mit hochwertigen Aluminiumteilen und macht die SOUNDBOKS dadurch extrem robust.
- Darüber hinaus ist die SOUNDBOKS bewusst einfach & simpel gehalten (nur 2 Schalter, AUX & Bluetooth Anschluss), um eine einfache Bedienung zu schaffen und jedem das SOUNDBOKS-Erlebnis (party anywhere, anytime) zu ermöglichen.
Wie lang ist die Akkulaufzeit und welche technischen Besonderheiten gibt es außerdem?
- Extrem Energie-effizienter Amplifier à extrem lange Akkulaufzeit
- Optimiert für den Outdoor-Gebrauch
- Zudem haben wir eine Boost-Funktion eingebaut, die es der SOUNDBOKS möglich macht, eine extreme Lautstärke von bis zu 119dB zu erreichen.
Wir haben gesehen, dass ihr mit Events in sämtlichen Ländern an den Start geht. Welche Länder und Städte sind es genau?
Wir vertreiben weltweit. Wir haben uns aber zunächst auf folgende Länder konzentriert: Dänemark, USA, UK, Niederlande, Deutschland. Deshalb auch die versch. Launch-Parties in San Francisco, Los Angeles, Kopenhagen, Amsterdam und Berlin.
Ein weiterer wichtiger Aspekt den man nicht außer Acht lassen sollte ist der Preis. Wie viel wird eine `SOUNDBOKS` auf dem deutschen Markt kosten?
UVP: 649,- €
Bei Kickstarter z.Z. (1. März bis 2. April) für 459,- US$ (ca.419,- €)
Erwerben könnt ihr eure Soundboks aktuell (zu super Angebotspreisen) über Kickstarter!
Vielen Dank an Raphael und das tolle Team hinter Soundboks!
xx Jules & Christian